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Otto Sims Jungarrayi: Yanjirlpirri Jukurrpa 2009


Details

  • Nr.:RK0398
  • Medium:Acryl auf Leinen
  • Größe:152 × 122 cm
  • Jahr:2009
  • Region:Yuendumu
  • Kunstzentrum:Warlukurlangu Artists
  • Anmerkung:Ankauf Museum
  • Status:

Yanjirlpirri ist der Warlpiri Name für Sterne und ebenfalls ein kleiner Hügel westlich von Yuendumu, wo es ein Sickergewässer gibt. Die Bedeutung dieses Ortes kann nicht genug hervorgehoben werden, da Jungen von so weit her wie von Pitjanjatjara im Süden und Lajamanu im Norden hierher zur Initiation gebracht werden.
Dieses Gemälde erzählt von der Reise von Japaljarri und Jungarrayi Männern, die von Kurlurngalinypa (nahe Lajamanu) nach Yanjirlpirri zogen und dann weiter nach Lake Mackay an der Grenze zu Western Australia. Auf dem Weg vollzogen sie kurdiji (Initiationszeremonien) für junge Männer. Napaljarri und Nungarrayi Frauen tanzten ebenfalls bei den Zeremonien.
In zeitgenössischen Warlpiri Gemälden werden Elemente der traditionellen Ikonographie dazu verwendet, die Schöpfungsgeschichte (Jukurrpa) und damit verbundene Stätten darzustellen. Während der Zeremoniehandlungen tragen die Männer jinjirla (weißer Federkopfschmuck) auf beiden Seiten des Kopfes. Zusätzlich tragen sie holzgeschnitzte Sterne, die auch auf dem Boden ausgelegt werden als Teil der Sandgemälde, die bei den Zeremonien entstehen. Ngalyipi (Schlangenwein) wird oft als lange Schlangenlinien dargestellt und dazu verwendet, die witi (zeremonielle Speere) senkrecht an den Schienbeinen der tanzenden Eingeweihten zu befestigen. Diese witi werden üblicherweise als lange gerade Linien dargestellt und die yanjirlpirri (Sterne) als weiße Kreise oder Kreisformen.


Das Kunstwerk steht unter besonderem Schutz. Jegliche Form der Abbildung, auch von Teilen, erfordert die Genehmigung des Künstlers, bei deren Beschaffung wir gerne behilflich sind.